Regenwassernutzung

Regenwassernutzung im Haushalt

Durch Regenwassernutzung den Trinkwasserverbrauch senken

Die Regenwassernutzung im Haushalt und im Garten wird immer beliebter. Mit dem Regenwasser steht eine Geldquelle aus der Natur zur Verfügung, die nur „angezapft“ werden muss.

Regenwasser steht in unseren Breiten über das Jahr reichlich zur Verfügung. Und ein passend ausgelegter Speichertank hilft, auch regenarme Zeiten zu überbrücken.

Wird das Regenwasser in einem unterirdischen Tank bzw. einer Zisterne gesammelt, können damit 50 bis 60 % des Trinkwasserverbrauchs und damit der Kosten für Trinkwasser und auch ein Teil der Kosten für Abwasser eingespart werden.

Das können je nach Verbrauch und Preisen einige 100,- € im Jahr sein.

Zusätzlich wird durch die Regenwassernutzung auch die Umwelt geschont. Es wird weniger Grundwasser verbraucht und durch die Zwischenspeicherung werden auch die Abflussspitzen verringert.

Das Regenwasser kann von den Dachflächen in einen Speichertank geleitet werden. Ein Filter sollte dazwischen geschaltet sein.

Regenwasser eignet sich z.B. für folgende Zwecke, für die keine Trinkwasserqualität erforderlich ist:

  • Garten und sonstige Bewässerungen
  • Blumen gießen
  • Befüllen von Teichen
  • Putz- und Reinigungsarbeiten im Haus, Hof und Garten
  • Toilettenspülung
  • Wäsche waschen

Der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch pro Kopf und Tag im Haushalt incl. Kleingewerbe war bisher leicht rückläufig und hat mit ca. 123 l/d im Jahr 2019 ein Minimum erreicht. Danach ist ein Anstieg auf 128 l/d festzustellen.

Die größten Einzelverbraucher im privaten Haushalt, die durch Regenwasser ersetzt werden können, sind:

Für einen 4-Personen-Haushalt ergibt sich somit jährlich ein Einsparpotenzial zwischen 56 m³ und 80 m³, nur diese beiden Verbrauchspositionen.

Zur Gartenbewässerung werden auch ca. 6 m³ pro 100 m² Nutzgarten verbraucht. Für die Reinigung rund ums Haus können weitere 2-3 m³ pro Person veranschlagt werden, so dass schon 100 m³ zusammen kommen können.